Thales B

Vierspezies-Sprossenradmaschine

ca. 1938

Konstrukteur der Thales war Emil Schubert (1883 - 1952), der mit der Konstruktion seiner Rechenmaschine 1911 in Landau begann (Modell A). Um 1913 kam das Modell B in den Handel, das sich vom Modell A nur in der Kapazität von UW (10-stellig) und RW (18-stellig) unterscheidet und ebenfalls keine Zehnerübertragung im UW hat. Die frühen Modell waren noch mit Löschflügeln ausgestattet, die zur Löschung eine vollständige Umdrehung erforderten; dann kamen die Löschkurbeln (360°) und schließlich, etwa Mitte der 1930er Jahre, die Schnelllöschung mit 180°-Getriebe ("Dosengetriebe") und Flügelrad. Weitere Änderungen machte im Laufe der Jahre die Schlittenverschiebung und die EW-Löschung durch. Modell B kostete 1927 RM 525 und wurde bis 1951 gebaut.
Inventarnummer:
FDM6856

Jahr der Erfindung:
1930

Hersteller:
Thaleswerk, Rechenmaschinen-Spezialwerk GmbH

Baujahr:
ca. 1938

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
10 (EW) x 10 (UZW) x 18 (RW)

Maße (H x B x T):
12 x 40 x 15 cm

Gewicht:
6,1 kg

Produktionszeit:
1913 - 1951

Seriennummer:
B45361


Literatur:
  • Handbuch der Büromaschinen: Übersicht über die wichtigsten auf dem mitteleuropäischen Markte eingeführten Büromaschinen und Apparate. Berlin o. J. [1927], p.185
  • Reese, Martin: „Emil Schubert: Firmengründer und Konstrukteur der 'Thales'- und 'Schubert'-Sprossenradmaschine”, in: Historische Bürowelt/Schreibmaschinen- und Bürozeitung 56/10, p. 13-22, 57/11, p. 9-16, 58/12, p. 10-15
  • Reese, Martin: Neue Blicke auf alte Maschinen. Zur Geschichte mechanischer Rechenmaschinen. Hamburg 2002, p. 69-74

Patente:
  • DE 296532 [1926] (Emil Schubert: Selbsttätige Umschaltvorrichtung für das Umdrehungszählwerk von Rechenmaschinen)
  • DE 467757 [1927]
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Querschnitt, © DE 296532
Thales B, 1938, FDM6856, © Arithmeum