Austin

Einspezies-Einstellrädermaschine mit Zehnertastatur

1912

Dieses Objekt ist eine originelle Addiermaschine nach einem eigenen Schaltprinzip, bei dem der über die vorne liegenden Tasten eingegebene Wert in koaxiale Zahnräder, die in einem verschiebbaren Schlitten lagern, eingegeben und mit dem Hebelzug in das Summierwerk addiert werden. Konstruiert wurde die Maschine von Sydney B. Austin, Baltimore, der sie in seiner eigenen Fabrik, der Austin Adding Machine Corporation, Baltimore, Maryland, herstellte. In Europa wurde die Maschine von Wien aus für 600 Mark angeboten. Sie stammt noch aus der Phase des Addiermaschinenbaus, in der man mit der Zehnertastatur-Mechanik experimentierte. Der Einstellmechanismus über 10 Tasten ist hier besonders originell gelöst, indem beim Eintasten ein 9-stelliges Ziffernscheiben-System stellenweise nach links fährt, wobei die eingetasteten Ziffern in einem Einstellkontrollwerk erscheinen. In der Sammlung befinden sich noch ein weiteres Exemplar dieser Maschine mit der Maschinen-Nr. A-1529 (Inv.-Nr. FDM 6059) sowie ein Demonstrationsmodell (Inv.-Nr. FDM 9305).
Inventarnummer:
FDM6701

Jahr der Erfindung:
1912

Hersteller:
Austin Adding Machine Corp.

Baujahr:
1912

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Additionsmaschine

Kapazität:
9 (EW) x 10 (RW)

Maße (H x B x T):
24 x 30 x 35 cm

Gewicht:
19,0 kg

Produktionszeit:
1912 - 1920

Seriennummer:
A-1446


Patente:
  • AT 64403 [1913]
  • US 1188878 [1913]

Weitere Exemplare in der Sammlung (1):
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Austin, 1912, FDM6701, © Arithmeum
Längsschnitt mit Einstellwerk, Summierwerk und Zehnerübertragung, © US 1188878