Optima (Union)
Zahnscheiben-Addiermaschine
1912
Die einfache scheibenförmige Zahnscheiben-Addiermaschine mit Stifteinstellung ist ein Abkömmling der Union mit verbesserter Einrichtung für die Anzeige der höherwertigen Stellen. Der Holzkasten, in dem die Scheibe fest montiert ist, trägt beim Rechnen sehr zur Stabilität der Maschine bei und erleichtert das Halten. Der Übertrag erfolgt von der 2. auf die 3. Stelle durch einen auf der Scheibe mitlaufenden Stift, der in das rechte der beiden auf dem Metallsteg befindlichen Zahnräder eingreift. Der Übertrag von der 3. auf die 4. Stelle geschieht über einen auf der 3. Stelle mitlaufenden Einzahn, der in ein Zahnrad der 4. Stelle eingreift. Die Einstellskala reicht von 1 bis 99, die maximale Addierkapazität reicht bis 9999. Erfinder des Scheibenaddierers war Jevrem Ugritschitsch (Patent von 1902), Hersteller der Optima war Dr. Albert Hauff, Berlin-Halensee 6 (Aufdruck im Deckel). In ihrem einfachen Aufbau ähnelt die Optima der Union vom gleichen Hersteller und dem Totalisateur Troncet, der noch nicht einmal einen Hunderterübertrag besitzt. Als Urtyp aller dieser konzentrischen Zahnscheiben-Addiergeräte bzw. -maschinen kann die Rotula des schottischen Pfarrers Brown von 1698 angesehen werden, die bereits einen Übertrag (für eine weitere Stelle) besitzt.
- Inventarnummer:
- FDM6062
- Jahr der Erfindung:
- 1912
- Hersteller:
- Hauff, Dr. Albert
- Baujahr:
- 1912
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Additionsmaschine, Zahnscheibe
- Kapazität:
- 2 (EW) x 4 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 3 x 20 x 25 cm
- Gewicht:
- 870 Gramm
- Produktionszeit:
- 1912 - 1920
- Seriennummer:
- k.A.
- Weitere Exemplare in der Sammlung (1):