Odhner A
Druckende Zweispezies-Addiersegmentmaschine
1935
Bereits 1928 begann Karl Sievert, der Schwiegersohn von W.T. Odhner, mit der Entwicklung einer druckenden Addiermaschine (schwedisches Patent Nr. 70779). Die ersten Maschinen (Handmodelle A, B, C) kamen 1931 in den Handel; die elektrischen Modelle (AX, BX, CX) folgten 1932. Zunächst mit einer zweireihigen Zehnertastatur (oben die Tasten 2, 4, 6, 8, darunter die Tasten 1, 3, 5, 7, 9, vorne die lange Taste 0) ausgestattet, ging man ab 1935 zur Sundstrand-Anordnung über; diese Änderung erfolgte im Zuge der Verbesserung der Konstruktion durch Gustaf Liljeström (schwedisches Patent Nr. 91280 von 1935). In diesem Jahr wurden etwa 100 Addiermaschinen pro Monat produziert. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden regelmäßige Verbesserungen an den Modellen durchgeführt; etwa ab 1946 wurden die Modellbezeichnungen (z.B. H-9-S mit angehängter Variantennummer) geändert und die Maschinengehäuse in grauer Farbe gespritzt. Ab 1948 wurde die Mechanik weitgehend geändert, so dass die Firma Odhner von einer Neuentwicklung der Addiermaschine sprach. Es wurden bis 1966 von Odhner druckende Addiermaschinen gebaut, wobei eine enge Zusammenarbeit mit der schwedischen Firma Facit (gleiche Modelle) erkennbar ist.
- Inventarnummer:
- FDM6633
- Jahr der Erfindung:
- 1931
- Hersteller:
- AB Original-Odhner
- Baujahr:
- 1935
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Addiersegment
- Kapazität:
- 9 (EW) x 9 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 24 x 28 x 45 cm
- Gewicht:
- 12,4 kg
- Produktionszeit:
- 1931 - 1946
- Seriennummer:
- 6289
- Patente:
- SE 70779
- SE 91280 [1935]
- Weitere Exemplare in der Sammlung (1):