Thales CES

Sprossenradmaschine mit Summierwerk

ca. 1938

Ab 1932 stellten die Thales Werke das Speicherwerkmodell CES nach dem Patent 552133 von Emil Schubert her. Die Basismaschine war das Modell CE, das mit Zehnerübertragung im UW und mit einem Einstellkontrollwerk ausgerüstet war. Das 13stellige Speicherwerk kann addieren und subtrahieren, hat also Zehnerübertragung, ist ortsfest montiert und hat zur Kontrolle einen zweistelligen Postenzähler, in dem die Anzahl der gespeicherten Werte festgehalten wird. Die Übertragung eines Wertes vom Resultatwerk in das Speicherwerk erfolgt durch den Summierhebel auf der linken Maschinenseite. Mit Hilfe eines Umschalters kann man auswählen, ob im Speicherwerk addiert oder subtrahiert wird. Zur Rückübertragung des gespeicherten Wertes in das Resultatwerk dient eine Taste, mit der eine Verbindung zwischen Speicherwerk und Resultatwerk hergestellt wird, so dass beim Löschen des Speicherwerks der Wert in das Resultatwerk einrollt. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden Speicherwerkmaschinen CER/S und DER/S mit Rückübertragung in das Einstellwerk produziert.
Inventarnummer:
FDM7414

Jahr der Erfindung:
1932

Hersteller:
Thaleswerk, Rechenmaschinen-Spezialwerk GmbH

Baujahr:
ca. 1938

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
9 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW) / 13 (RW 2)

Maße (H x B x T):
19 x 30 x 23 cm

Gewicht:
1,1 kg

Seriennummer:
CES 50631


Literatur:
  • Reese, Martin: Neue Blicke auf alte Maschinen. Zur Geschichte mechanischer Rechenmaschinen. Hamburg 2002, p. 69-74
  • Schmid, Harald: Speichervorrichtungen bei mechanischen Vierspezies-Rechenmaschinen, in: http://www.rechnerlexikon.de/artikel (Zugriff: 30.3.2007)

Patente:
  • DE 541413 [1929]
  • DE 552133 [1929]
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Querschnitt, © DE 552133
Thales CES, 1938, FDM7414, © Arithmeum