Rheinmetall AH
Addiersegmentmaschine
1935
Bereits kurz nach dem Ersten Weltkrieg befasste man sich bei Rheinmetall mit der Konstruktion einer Addiermaschine, stellte die Bemühungen aber zugunsten der Entwicklung einer Vierspezies-Staffelwalzenmaschine zunächst ein. Ab 1931 arbeitete man wieder an der Addiermaschine, die schließlich mit der Konstruktion von August Kottmann ab 1933 patentiert wurde. Die Zehntastenmaschine hat einen liegenden Stiftschlitten, der von den nach hinten laufenden Zahnstangen abgefühlt wird. Das Summierwerk ist oberhalb der Zahnstangen platziert und erlaubt so auf unkomplizierte Art ein Anzeigewerk. Das Modell AH kann nur bis Null subtrahieren, die Subtraktion auch unter Null (d.h. Anzeige negativer Salden) ist bei Modell AHS möglich (DE 749097). Im Laufe der 1930er Jahre brachte Rheinmetall die Handmodelle AH, AHS, AHW (mit Schiebewagen) und AHSW, die elektrischen Modelle AE, AES, AEW und AESW heraus. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in Sömmerda weiterhin Addiermaschinen produziert. Zum Ende der Produktion 1966 hatten über 340 000 Zweispeziesmaschinen das Werk verlassen.
- Inventarnummer:
- FDM7872
- Jahr der Erfindung:
- 1933
- Hersteller:
- Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik Actiengesellschaft
- Baujahr:
- 1935
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Addiersegment
- Kapazität:
- 10 (EW) x 10 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 22 x 34 x 40 cm
- Gewicht:
- 9,1 kg
- Produktionszeit:
- 1933 - 1966
- Seriennummer:
- 41066
- Patente:
- DE 666902 [1933]
- DE 749097 [1936]
- US 2046329 [1934]
- US 2130723 [1935]
- Weitere Exemplare in der Sammlung (1):