Rheinmetall SASL IIc

Vollautomatische Staffelwalzenmaschine mit Speicherwerk

1939

In den 30er Jahren war dies der Superautomat der Firma Rheinmetall-Borsig, hier wurde der Vollautomat SAL um ein Speicherwerk ergänzt. Die vier Grundrechenarten werden nach Eingabe zweier Werte selbständig abgerechnet, auch die beiden Rechenarten Multiplikation und Division werden nach Eingabe der beiden Ausgangszahlen und Drücken der jeweiligen Funktionstaste selbständig bis zum Ergebnis durchgeführt. Rechts ist die Zehnertastatur für die Eingabe des Multiplikators angebaut. Im Speicherwerk können automatisch die Summen der Produkte gebildet werden. Für die Division ist eine Tabuliereinrichtung zur Einstellung der Stellenzahl des Quotienten vorhanden. Die Löschung der Schlittenwerke kann wahlweise vor jedem Rechenvorgang automatisch durch die Maschine erfolgen oder auch per Hand durchgeführt werden. Eine Rückübertragung aus dem Speicherwerk in das Resultatwerk für eine anschließende Weiterverarbeitung ist möglich. Das Modell SA wurde bereits ab 1930 angeboten und in den folgenden Jahren durch Zusätze wie automatische Löschung oder Speicherwerk ergänzt. Die von Richard Berk gefundene grundsätzliche Anordnung der Staffelwalzen zu jeweils zwei Stellen des Resultatwerks ist auch in diesem Modell beibehalten worden; sie hatte sich als äußerst sparsam, effektiv und sicher erwiesen.
Inventarnummer:
FDM7842

Hersteller:
Rheinmetall-Borsig AG

Baujahr:
1939

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Staffelwalze

Kapazität:
9 (EW) x 8 (UZW) x 17 (RW) / 17 (RW 2)

Maße (H x B x T):
33 x 55 x 38 cm

Gewicht:
26,5 kg

Produktionszeit:
1935 - 1950

Seriennummer:
82858


Patente:
  • CH 188654 [1936]
  • DE 499259 [1928]
  • DE 509745 [1929]
  • DE 546457 [1930]
  • DE 554278 [1930]
  • DE 580027 [1930]
  • US 1921529 [1930]

Weitere Exemplare in der Sammlung (3):
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Rheinmetall SASL IIc, 1939, FDM7842, © Arithmeum
Multiplikationswerk, aus: DE 546457., © DE 546457