Stima "Junior"

Zahnstangen-Addiermaschine

ca. 1935

Diese Zahnstangen-Addiermaschine als Taschenmodell scheint im ersten Augenblick dem Addiatorprinzip ähnlich; dem ist aber nicht so. Im Inneren der Maschine befindet sich für das Resultatwerk ein Getriebe für den automatischen Zehnerübertrag über alle 5 Stellen, siehe in der Zeichnung Abb.2. Dieses Getriebe besteht aus fast 500 Einzelteilen. Ein Einstellkontrollwerk ist je nach Bedarf zuschaltbar bzw. für die Schnelladdition abschaltbar. Die Subtraktion ist mittels der Komplementzahlen möglich. Die Maschine wurde in 4 Varianten gefertigt: 5-, 7-, 8- und 9-stellig als Taschenmaschine und in Pultausführung. Hier zeigen wir das seltene 5-stellige Modell. Eine 22-seitige Gebrauchsanweisung für die Rechenarten und Sondereinsätze beschreibt die Handhabung der Maschine. Der Erfinder Albert Steinmann in La Chaux de Fonds, Schweiz, war auch Fabrikant der Universal 4.
Inventarnummer:
FDM10497

Hersteller:
Albert Steinmann

Baujahr:
ca. 1935

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Zahnstange

Kapazität:
5 (EW) x 5 (RW)

Maße (H x B x T):
2 x 10 x 14 cm

Gewicht:
661 Gramm

Produktionszeit:
1930 - 1950

Seriennummer:
4174


Literatur:
  • Kradolfer, Peter: Einige Rosinen aus der Entwicklung der Rechenmaschinen. Aarau 1988, p. 16
  • Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 454
  • Steinmann, A.: „Rechenmaschine Stima und Addierapparat Trebla“, in: Technische Rundschau 34/16, Bern 1942, p. 9-10

Patente:
  • DE 541508 [1930]
  • DE 572387 [1930]
  • US 1875518 [1930]
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Stima "Junior", 1935, FDM10497, © Arithmeum
Aufsicht mit Summierwerk und Aufbau des Summierwerks, © DE 541508