Triumphator K2

Vierspezies-Sprossenradmaschine

ca. 1925

Das Modell K2 hat die kleinste Kapazität der Triumphator-Sprossenradmaschinen: Wenn man eine fünfstellige Zahl mit einer vierstelligen Zahl multipliziert, dann erhält man ein Produkt mit maximal 9 Ziffern. Damit reicht die K2 für solche Berechnungen aus. Die Maschine wird manchmal als „Sparmodell“ bezeichnet, weil alles nicht Notwendige an Ausstattung weggelassen wurde: das Einstellkontrollwerk, die Zehnerübertragung im Umdrehungszählwerk, die Löschung des Einstellwerks. Die Löschung der Schlittenwerke erfolgt mit den bewährten Drehflügeln. Die Maschine ist dadurch auch nicht allzu schwer, sie wiegt nur 4 kg. Sie ist relativ selten.
Inventarnummer:
FDM10413

Hersteller:
Triumphator Rechenmaschinenfabrik GmbH

Baujahr:
ca. 1925

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
5 (EW) x 4 (UZW) x 9 (RW)

Maße (H x B x T):
11 x 27 x 13 cm


Literatur:
  • Anthes, Erhard: „Die Triumphator-Rechenmaschine der ersten Serie“, in: Historische Bürowelt 47/SBZ 1, p. 21-23
  • Brauner, Ludwig: Illustriertes Büromaschinen-Dauer-Lexikon. Berlin 1926, p. 25/38
  • Lind, Wilhelm: Büromaschinen. Teil 1. Füssen 1954 (2. Auflage), p. 22
  • Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 153-155, 463-465
  • Reese, Martin: Neue Blicke auf alte Maschinen. Zur Geschichte mechanischer Rechenmaschinen. Hamburg 2002, p. 55-59
  • Reese, Martin/Anthes, Erhard: „Triumphatorliste”, in: HBw-Aktuell 5/2001, p. 9-12

Patente:
  • DE 155445 [1903] (Leipziger Röhrenwerke: Einstellwerk für Rechenmaschinen)
  • DE 156775 [1904]
  • DE 186349 [1905]
  • DE 204910 [1907]
  • DE 337964
Dieses Objekt befindet sich aktuell in der Ausstellung im Erdgeschoss.

 

Triumphator K2, 1925, FDM10413, © Arithmeum
Aufbau der kleinen Maschine, hier mit EW-Kontrolle und mit UW-Zehnerübertragung, © Lind [1954]