Numeria 9101

Vierspeziesmaschine mit axialen Sprossenrädern

1953

Erfinder des Schaltwerkes ist der Italiener Angelo Raimondi, der seine Konstruktion unter der Bezeichnung "Sprossenradrechenmaschine" patentieren ließ. Die Sprossen werden aber nicht - wie üblich - radial aus dem Träger geschoben, sondern durch eine Gleitvorrichtung parallel zur Drehachse aus der Trägerscheibe in die Bahn des Abnahmezahnrades gedrückt, daher die Bezeichnung "axiale Sprossenräder". Ab 1940 wurden die ersten Maschinen gebaut, die Produktion begann aber erst nach dem Zweiten Weltkrieg nach der Übernahme der Rechte durch Luigi Lagomarsino. Das Modell 9101 gehört zu einer Serie von handbetriebenen Maschinen mit unterschiedlichen Kapazitäten, die zwischen 1947 und 1954 gebaut wurden. Alle hatten ein zehnstelliges Einstellwerk und bis zu 21 Stellen im Resultatwerk, das auch gesplittet werden konnte. Modell 9101 ist das billigste Gerät (ohne Splittung) und kostete 1952 DM 920. Nachfolger ist Modell 7101.
Inventarnummer:
FDM10021

Hersteller:
FAI - Fabbrica Addizionatrice Italiana S. p. A.

Baujahr:
1953

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
axial geteiltes Sprossenrad, Sprossenrad

Kapazität:
10 (EW) x 6 (UZW) x 16 (RW)

Maße (H x B x T):
19 x 32 x 25 cm

Gewicht:
6,1 kg

Seriennummer:
24108


Literatur:
  • Das Rationelle Büro : Anwendermagazin d. Bürokommunikation, Aachen/München: 1.1950 - 24.1973,3; 36.1985 - 38.1987,3/4, [1952], p. 28
  • Reese, Martin; Haertel, Peter: „Numeria - Nur scheinbar eine Monroe-Tochter", in: Historische Bürowelt 77/2007, p. 3-5

Weitere Exemplare in der Sammlung (1):
  • FDM4415 (ca. 1952, SNr.: 20745)
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Numeria 9101, 1953, FDM10021, © Arithmeum
Einstellwerk mit Tastenschienen und axialen Sprossenrädern, © CH 209384