Triumphator H 3 Z

Vierspezies-Sprossenradmaschine

ab 1934

Anfang der 20er Jahre begann man im Leipziger Triumphator-Werk mit der Entwicklung und dem Bau von kleineren Maschinen, die als verschiedene Modelle geliefert wurden. Es gab sie mit oder ohne Zehnerübertragung im Umdrehungszählwerk, mit oder ohne Einstellkontrollwerk, mit verschiedenen Größen bei den Stellenanzahlen usw. So war Modell H die Maschine mit Einstellkontrollwerk, aber ohne Zehnerübertragung im Umdrehungszählwerk. Das Modell H3Z wurde als Miniaturversion gebaut: Die Stellenanzahl war die kleinste, um überhaupt noch sinnvoll (die Genauigkeit eines Rechenschiebers übersteigend) Multiplikationen und Divisionen rechnen zu können. Der Buchstabe Z in der Modellbezeichnung steht für die Zehnerübertragung im Umdrehungszählwerk. Die Maschine hat einen langen Löschhebel links mit einer Auswahlvorrichtung für die beiden Schlittenwerke (Einzel- oder Gesamtlöschung). Unter der Kurbel sitzt der zusätzliche Hebel für den Schlittenvorschub ("Einhandbedienung").
Inventarnummer:
FDM9780

Hersteller:
Triumphator Rechenmaschinenfabrik GmbH

Baujahr:
ab 1934

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
6 (EW) x 6 (UZW) x 11 (RW)

Maße (H x B x T):
15 x 35 x 16 cm

Gewicht:
6,2 kg

Produktionszeit:
1934 - 1937

Seriennummer:
72129


Literatur:
  • Kühne, J.: „Aufbau und Arbeitsweise der Triumphator-Rechenmaschine“, in: Neue Technik im Büro, Heft 4, 1958, p. 91-95
  • Lind, Wilhelm: Büromaschinen. Teil 1. Füssen 1954 (2. Auflage), p. 22
  • Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 463-465

Patente:
  • DE 204910 [1907]

Weitere Exemplare in der Sammlung (2):
  • FDM10669 (ca. 1938, SNr.: 38882)
  • FDM6574 (1938, SNr.: 84667)
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