Odhner H 9 S 4

Zweispezies-Zahnstangenmaschine mit Zehnertastatur

1950

Ende der 20er Jahre entwickelte Karl Sievert, der Werksleiter der Firma Odhner, eine Addiermaschine, die ab 1931 vertrieben wurde. Die frühen Exemplare waren noch mit einer eigenen Anordnung der Zehnertastatur ausgestattet, diese wurde jedoch bald von der sog. "Sundstrand-Anordnung" abgelöst; die patentierte Konstruktion dazu machte Gustaf Liljeström. Das Modell H-9-S ist als Weiterentwicklung von Modell A 1938 entstanden. Es hat noch die ältere Tastenanordnung und Gehäuseform und kann nur bis Null subtrahieren. Zwischen- und Endsumme werden rot ausgedruckt. Als Funktionstasten verfügt die Maschine über die Subtraktion, die Nicht-Addition, über Subtotal, Total, Repetition und eine Einstell-Löschung. Eine elektrische Version dieses Modells - Kenntlich am Buchstaben X in der Modellbezeichnung - kann auch unter Null substrahieren (Zusatzbuchstabe C = Credit). Es wurde später bis zum Dreispeziesautomaten ausgebaut.
Inventarnummer:
FDM9494

Hersteller:
AB Original-Odhner

Baujahr:
1950

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Zahnstange

Kapazität:
9 (EW) x 9 (RW)

Maße (H x B x T):
20 x 26 x 38 cm

Gewicht:
8,9 kg

Seriennummer:
192683


Patente:
  • SE 114358 [1941]
  • SE 91280 [1935]
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Odhner H 9 S 4, 1950, FDM9494, © Arithmeum
Zahnstange mit Summierwerk. Quelle: Mechanikerinstruktion., © Mechanikerinstruktion Mek-8 [1957]