Britannic 2A
Vierspezies-Sprossenradmaschine
ca. 1930
Die Sprossenradmaschine der Marke Britannic wurde ab ca. 1915 von der englischen Firma Guy´s Calculating Machines Ltd., London hergestellt. Links neben den Einstellhebeln befindet sich ein großer Hebel mit rundem Knopf, mit dem sämtliche Einstellhebel gleichzeitig in Nullstellung gebracht werden können. Die Einstellhebel sind gesperrt, wenn die Kurbel ihre Ruhelage verlässt, sie werden freigegeben, sobald die Kurbel in ihre Ruhelage zurückkehrt (Patent GB 123241 für Frank Edward Guy). Das Umdrehungszählwerk hat keine Zehnerübertragung. Die Maschine ist in Deutschland kaum bekannt geworden, obwohl es eine Vielfalt unterschiedlicher Modelle für das Dezimalsystem gab, darunter auch eine seltene Doppelmaschine für vermessungstechnische Anwendungen. Noch 1950 wurde für die Maschine in einschlägigen Zeitschriften ("Office Appliances") geworben.
- Inventarnummer:
- FDM6182
- Jahr der Erfindung:
- 1915
- Hersteller:
- Guy's Calculating Machines Ltd.
- Baujahr:
- ca. 1930
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Sprossenrad
- Kapazität:
- 9 (EW) x 10 (UZW) x 18 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 10 x 31 x 12 cm
- Gewicht:
- 5,6 kg
- Produktionszeit:
- 1915 - 1950
- Seriennummer:
- 2A/7736
- Literatur:
- Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 350
- White, Anthony F.J.: „History of calculating devices", in: Journal of the Society of Engineers, 1969, 60, p. 87-107
- Patente:
- GB 123241 [1918]
- GB 156311 [1919]
- US 1534834 [1924]
- Weitere Exemplare in der Sammlung (1):
- FDM6040 (ca. 1925, SNr.: 6066)