Triumphator III
Vierspezies-Sprossenradmaschine
1908
Dieses seltene Modell wurde 1908 vom Triumphator Werk in Leipzig-Mölkau hergestellt. Es hat kein Einstellkontrollwerk wie z.B. das Modell I. Die hier vorhandene Zehnerübertragung im Umdrehungszählwerk ist eine Spezialität der Triumphator-Maschinen. Sie wurde vom Beginn der Produktion im Jahr 1904 an eingebaut. Die so ausgerüsteten Maschinen waren relativ teuer, weshalb das Werk auch billigere Modelle ohne Zehnerübertragung im Umdrehungszählwerk anbot, z.B. Modell VII. Auf der Rückseite steht der Händlername "Boleslaus Benas, Berlin W.8." eingraviert, der das Verkaufsmonopol für Triumphator ab 1912 innehatte.
- Inventarnummer:
- FDM9238
- Hersteller:
- Triumphatorwerk mbH
- Baujahr:
- 1908
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Sprossenrad
- Kapazität:
- 9 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 13 x 47 x 17 cm
- Gewicht:
- 11,8 kg
- Produktionszeit:
- 1908 - 1920
- Seriennummer:
- 1800
- Literatur:
- Anthes, Erhard: „Die Triumphator-Rechenmaschine der ersten Serie“, in: Historische Bürowelt 47/SBZ 1, p. 21-23
- Eggert, O.: „Die Rechenmaschine ´Triumphator´“, in: Zeitschrift für Vermessungswesen, 1909, p. 809 – 811
- Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 154-155
- Reese, Martin: Neue Blicke auf alte Maschinen. Zur Geschichte mechanischer Rechenmaschinen. Hamburg 2002, p. 55-59
- Schack, Friedrich von: Leitende Männer. 4. Sonderheft, 1. Export-Edition 1913. Berlin 1913
- Patente:
- DE 155445 [1903] (Leipziger Röhrenwerke: Einstellwerk für Rechenmaschinen)
- DE 156775 [1904]
- DE 186349 [1905]
- DE 204910 [1907]
- DE 222455 [1909]