Unitas V Schieber

Vierspezies-Staffelwalzenmaschine mit zwei Resultatwerken

ca. 1926

Diese Vierspezies-Staffelwalzenmaschine mit doppeltem Resultatwerk wurde ab 1909 anstelle des Holzkastens mit einem gusseisernen Sockel in Pultform als Weiterentwicklung der TIM-Doppellineal von 1907 gebaut. Konstrukteur der Maschine war Robert Rein, Hersteller Ludwig Spitz & Co., GmbH, Berlin. Abgesehen von der Besonderheit des doppelten Hauptzählwerks ist die Maschine identisch mit den TIM-Maschinen in Pultform. Diese Unitas mit der großen Kapazität von 2 x 20 Stellen (Modell V) ist im besonderen für vielstellige Berechnungen, wie etwa in der Astronomie oder Geodäsie, geeignet.
Inventarnummer:
FDM9220

Jahr der Erfindung:
1909

Hersteller:
Ludwig Spitz & Co, GmbH

Baujahr:
ca. 1926

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Staffelwalze

Kapazität:
10 (EW) x 11 (UZW) x 20 (RW) / 20 (RW 2)

Maße (H x B x T):
20 x 66 x 25 cm

Gewicht:
21,4 kg

Produktionszeit:
1909 - 1945

Seriennummer:
16993


Literatur:
  • Anthes, Erhard; Reese, Martin: „Die Firma Ludwig Spitz und ihre Maschinen". in: Historische Bürowelt 2015, 100, p. 3-14
  • Handbuch der Büromaschinen: Übersicht über die wichtigsten auf dem mitteleuropäischen Markte eingeführten Büromaschinen und Apparate. Berlin o. J. [1927], p.185-187
  • Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 206-208

Patente:
  • AT 75609 [1913]
  • DE 216561 [1906] (Ludwig Spitz: Rechenmaschine nach System Thomas)
  • DE 219557 [1906] (Ludwig Spitz: Rechenmaschine nach System Thomas)
  • DE 229569 [1910]
  • DE 247423 [1911]
  • US 1166715 [1913]
Dieses Objekt befindet sich aktuell in der Ausstellung im 1. Untergeschoss.

 

Unitas V Schieber, 1926, FDM9220, © Arithmeum
Werbung 1913, © Schack [1913]