Hannovera A

Vierspezies-Sprossenradmaschine

1923

Die Hannovera-Sprossenradmaschinen waren eine Konkurrenz zu den bekannten Maschinen nach dem "Odhner-Prinzip", Brunsviga oder Triumphator. Sie wurden in vier Ausführungen von 1923 bis 1925 von der Hannovera Rechenmaschinenfabrik Oventrop, Hentelbeck & Co., Peine bei Hannover, hergestellt: Modelle A, AK, B und BK. Wie sich aus Seriennummern vorhandener Exemplare schließen lässt, wurden etwa 4000 Exemplare in diesem Zeitraum produziert, dann kamen die Modelle C und CK nach dem Stellsegmentprinzip in den Handel. Modell A hat Zehnerübertragung im Umdrehungszählwerk, ist also für abgekürztes Rechnen geeignet. Der Aufbau benutzt die üblichen Schaltelemente einer Sprossenradmaschine, lediglich das Schaltgetriebe für das Umdrehungszählwerk und die Schlittenverschiebung benutzen patentierte Einrichtungen. Als Patentinhaber sind Gustav Schwermer bzw. Albert Schubode angegeben. Albert Schubode war der Rechenmaschinen-Konstrukteur beim Hersteller Hannovera, auf den viele Patente zurückgehen. Die kurze Bauzeit der Sprossenradmaschine und die baldige Umstellung auf die patentierten Modelle C/CK ist wohl auf Patentansprüche der Konkurrenzfirmen zurückzuführen. Im Handbuch [1927] werden die Sprossenradmodelle noch mit Preisen aufgelistet.
Inventarnummer:
FDM9108

Jahr der Erfindung:
1923

Hersteller:
Hannovera Rechenmaschinenfabrik

Baujahr:
1923

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
9 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)

Maße (H x B x T):
11 x 31 x 13 cm

Gewicht:
5,1 kg

Produktionszeit:
1923 - 1925

Seriennummer:
1477


Patente:
  • DE 346781 [1920]

Weitere Exemplare in der Sammlung (1):
  • FDM10417 (1923, SNr.: 4021)
Dieses Objekt befindet sich aktuell in der Ausstellung im Erdgeschoss.

 

Hannovera A, 1923, FDM9108, © Arithmeum
Automatischer Umschalter für das Umdrehungszählwerk, © DE 346781