Archimedes DEaD

Vierspezies-Staffelwalzenmaschine mit Wahltastatur und autom. Division

ab 1927

Hans Sabielny hatte bei der Motorisierung und Automatisierung der Archimedes bis ca. 1930 eine entscheidende Rolle gespielt. Dies wird auch in den entsprechenden Patenten sichtbar, die auf Hans Sabielny ausgestellt sind. Das Modell DEaD ist mit automatischer Division ausgestattet und hat eine Wahltastatur für die Multiplikation. Der Prototyp wurde 1926 auf der Leipziger Herbstmesse gezeigt; die Produktion in Dresden bei Hans Sabielny lief 1927 an. Die Maschine gehörte damals zu den Spitzenprodukten, war aber 1930 bereits technisch überholt. Mit Ulrich Eichler begann 1930 eine neue konstruktive Phase bei Reinhold Pöthig, die zu den Neuentwicklungen der Serie G führte, wodurch Modell DEaD abgelöst und die Zusammenarbeit mit Sabielny beendet wurde.
Inventarnummer:
FDM5481

Jahr der Erfindung:
1927

Hersteller:
Glashütter Rechenmaschinen-Fabrik Archimedes, Reinhold Pöthig

Baujahr:
ab 1927

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Staffelwalze

Kapazität:
9 (EW) x 9 (UZW) x 16 (RW)

Maße (H x B x T):
20 x 52 x 32 cm

Gewicht:
18,5 kg

Produktionszeit:
1927 - 1932

Seriennummer:
24468


Literatur:
  • Schmid, Harald: Archimedes – Diehl. Vom Arithmometer zum druckenden Rechensystem. Offenhausen 2014
  • Schmid, Harald/Eichler, Ulrich/Hänsgen, Hellmut : ArchimedeS: Die Geschichte einer Rechenmaschinenfabrik in Glashütte/Sachsen. Offenhausen, 2016

Patente:
  • DE 482657 [1927] (Hans Sabielny: Rechenmaschine mit Einrichtung zur automatischen Divison)
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Ansicht mit den Funktionshebeln, © DE 482657
Archimedes DEaD, 1927, FDM5481, © Arithmeum