Rheinmetall D IIc

Staffelwalzenmaschine, vermutlich mit Divisionszusatz

1930

Um 1930 hatte sich das für viele Jahre prägende Grundmodell von Rheinmetall herausgebildet, bei dem die patentierten Eigenheiten des Staffelwalzenantriebs (DRP 319630) und des Gleitschlittens von Richard Berk stammten, die weitere Ausarbeitung und die Perfektion durch August Kottmann erreicht wurde. Das äußere Kennzeichen dieses Entwicklungsstandes ist das Drehkreuz für den Schlittentransport, die Kommaleisten zwischen den Tastenbänken und die oben am Schlitten befindliche Gleitschiene mit der rechtsseitigen Auslösung für die Schlittenverschiebung. Es wurden nun fünf Varianten der Handkurbelmaschine angeboten, die sich durch die Kapazitäten unterschieden: Modell Ib: 6 x 6 x 12, Modell Id: 7 x 6 x 12, Modell Ie: 8 x 6 x 12, Modell If: 9 x 6 x 12 und Modell IIc: 9 x 8 x 17. Ferner wurden diese Handrechenmaschinen auch mit automatischer Division geliefert; der Modellbezeichnung wurde zusätzlich der Buchstabe D vorangestellt. Zu diesen Handmodellen konstruierte Kottmann einen Elektroantrieb und entwickelte die Rechenmaschinen bis zum Superautomaten mit Speicherwerk. Dabei war das Austauschprinzip der Bauteile entscheidende Konstruktionsbasis. Die Maschinen waren robust und konnten leicht gewartet werden.
Inventarnummer:
FDM7253

Jahr der Erfindung:
1930

Hersteller:
Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik Actiengesellschaft

Baujahr:
1930

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Staffelwalze

Kapazität:
9 (EW) x 8 (UZW) x 17 (RW)

Maße (H x B x T):
20 x 45 x 32 cm

Gewicht:
13,7 kg

Seriennummer:
11222


Patente:
Dieses Objekt befindet sich aktuell in der Ausstellung im Erdgeschoss.

 

Querschnitt mit Schlittentransport. Quelle: DRP 499259., © DRP 499259
Rheinmetall D IIc, 1930, FDM7253, © Arithmeum
Rheinmetall D IIc, 1930, FDM7253, © Arithmeum