Walther RM
Vierspezies-Sprossenradmaschine
ca. 1929
Etwa ab 1927 begann Walther mit der Serie der R-Modelle, wobei der Übergang vom Modell 1 zu dieser R-Serie durch die Maschinennummern um 3000 anzusetzen ist. Modell RM ist die einfache Maschine ohne ZÜ im UW mit 13-stelligem RW. Mit dem Einstellkontrollwerk erhält sie die Bezeichnung RMK. Mit ZÜ im UW wird die Modellbezeichnung RMZ benutzt. Und Modell RMKZ hat dann alle genannten Zusatzeinrichtungen. Die Modelle R, RK und RKZ sind entsprechend ausgerüstet, haben aber die kleinere Kapazität 6-6-10. Aus der Maschinennummer (5951) entnimmt man ein frühes Herstellungsjahr vor 1930. Es sind aber bereits typische Walther-Verbesserungen erkennbar: Die Schlittenschaltung mit zwei Sockeltasten und die Daumentaste bei der Kurbel.
- Inventarnummer:
- FDM4419
- Hersteller:
- Carl Walther Waffenfabrik
- Baujahr:
- ca. 1929
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Sprossenrad
- Kapazität:
- 10 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 13 x 31 x 14 cm
- Gewicht:
- 4,3 kg
- Produktionszeit:
- 1927 - 1937
- Seriennummer:
- 5951
- Literatur:
- Kohlbecker, Lorenz: „100 Jahre Walther RM", in: Historische Bürowelt 135, p. 3-8; 136, p. 3-9; 137, p. 14-16; 138
- Reese, Martin: Neue Blicke auf alte Maschinen. Zur Geschichte mechanischer Rechenmaschinen. Hamburg 2002, p. 87-91
- Patente:
- DE 438310 [1924]
- DE 545533 [1929]
- DE 621316
- DE 709887