Rheinmetall SA IIc

Vollautomatische Staffelwalzenmaschine

1930

Der Superautomat (Buchstabenkürzel SA) war seit 1930 das repräsentative Aushängeschild von Rheinmetall auf dem Rechenmaschinensektor. Er war von August Kottmann auf der Basis des Modells KE entwickelt worden und enthielt neben der automatischen Division auch ein automatisches Multiplizierwerk, das durch die angebaute Zehnertastatur mit dem vorne liegenden Kontrollwerk bedient wurde. Man konnte dort einen mehrstelligen Multiplikator eingeben, der dann nach Drücken der Multiplikationstaste abgearbeitet wurde, wobei der Multiplikand im Einstellwerk zu stehen hatte. Der Schlittenvorschub wurde während des Ablaufs durch die Maschine selbständig gesteuert. Die automatische Division wurde nach Eingabe von Dividend (im RW) und Divisor (im EW) durch die Divisionstaste in Gang gesetzt. Mit dem Hebel links außen kann der Divisionsablauf gestoppt werden. Dieses Modell ist die einfachste Version der Rheinmetall-Vollautomaten, die mit automatischer Löschung und mit Speicherwerk (FDM 6320) ergänzt werden konnten.
Inventarnummer:
FDM7223

Jahr der Erfindung:
1930

Hersteller:
Rheinische Metallwaaren- und Maschinenfabrik Actiengesellschaft

Baujahr:
1930

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Staffelwalze

Kapazität:
9 (EW) x 8 (UZW) x 17 (RW)

Maße (H x B x T):
27 x 42 x 39 cm

Gewicht:
23,8 kg

Seriennummer:
11724


Patente:
  • CH 188654 [1936]
  • DE 499259 [1928]
  • DE 546457 [1930]
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