Thales DE

Sprossenradmaschine

1923

Modell DE war vorwiegend für technische und wissenschaftliche Berechnungen gedacht, bei denen besondere Genauigkeit gefordert oder große Stellenanzahl zu verarbeiten war. Das Umdrehungszählwerk besitzt Zehnerübertragung (DE 296532), es gibt zusätzlich das Einstellkontrollwerk mit einem Korrekturrad, das bei fehlerhaften Anzeigen die Korrektur ermöglicht (offenbar eine Schwäche der frühen Maschinen mit Einstellkontrollwerk). Die Löschung des Einstellwerks geschieht durch den Löschkamm (DE 467757). Während das Umdrehungszählwerk noch mit Flügelrad gelöscht werden muss, hat das Resultatwerk bereits eine schneller zu hantierende Löschkurbel. Dies ist offenbar zu jener Zeit häufiger so eingebaut worden. Konstrukteur und Patentinhaber ist Emil Schubert.
Inventarnummer:
FDM4364

Jahr der Erfindung:
1920

Hersteller:
Thaleswerk, Rechenmaschinen-Spezialwerk GmbH

Baujahr:
1923

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
12 (EW) x 10 (UZW) x 18 (RW)

Maße (H x B x T):
13 x 38 x 16 cm

Gewicht:
9,2 kg

Seriennummer:
12744


Literatur:
  • Reese, Martin: „Emil Schubert: Firmengründer und Konstrukteur der 'Thales'- und 'Schubert'-Sprossenradmaschine”, in: Historische Bürowelt/Schreibmaschinen- und Bürozeitung 56/10, p. 13-22, 57/11, p. 9-16, 58/12, p. 10-15

Patente:
  • DE 296532 [1926] (Emil Schubert: Selbsttätige Umschaltvorrichtung für das Umdrehungszählwerk von Rechenmaschinen)
  • DE 467757 [1927]
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Umschaltung Umdrehungszählwerk, © DE 296532
Thales DE, 1923, FDM4364, © Arithmeum