Olympia 1182-030
Addiersegmentmaschine mit Zehnertastatur
1958
Um 1951 begannen bei Olympia die Vorbereitungen für eine neue Konstruktion einer ausbaufähigen Saldiermaschine. Damit beauftragt wurde der Konstrukteur Eugen Kuhn. Das neue Handmodell 1182-030 erschien 1957. Es war etwas kompakter als das Vorgängermodell 182-030 (FDM 6538). Der grundsätzliche technische Aufbau war aber derselbe. Sie kann auch unter Null rechnen, ist also eine saldierende Maschine. Negative Werte werden in rot gedruckt, zweifarbiges Band vorausgesetzt. Patentiert wurde Kuhn die neuartige Vorrichtung des Papierhalters, die den besseren Zugang zum Farbband und zu den Drucktypen (zum Reinigen) ermöglichte. Diese zweite Baureihe von Olympia wurde bis zum druckenden Vierspeziesrechner RAS 4/12 entwickelt, der aber nur kurz (1969-1971) produziert wurde.
- Inventarnummer:
- FDM4343
- Jahr der Erfindung:
- 1957
- Hersteller:
- Olympia Werke AG
- Baujahr:
- 1958
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Additionsmaschine
- Kapazität:
- 8 (EW) x 9 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 15 x 25 x 29 cm
- Gewicht:
- 6,1 kg
- Produktionszeit:
- 1957 - 1966
- Seriennummer:
- 17428
- Literatur:
- Haertel, Peter: „Entwicklungsfolgen der Baureihen und Erklärungen zu den Modellbezeichnungen". In: Historische Bürowelt 85, 2011, p. 3-10
- Haertel, Peter: „Eugen Kuhn . Konstrukteur von Rechenmaschinen". in: Historische Bürowelt 84, 2011, p. 7-11
- Haertel, Peter: „Der Olympia-Vierspezies-Rechner RAS 4/12". in: Historische Bürowelt 96, Juli 2014, p. 13-16
- Neuzeitliche Bürotechnik, 1957-60, ab 1961: B-LEX, [1959], p. 439
- Olympia: Funktionsbeschreibung, 1959
- Patente:
- DE 955005 [1952]
- Weitere Exemplare in der Sammlung (2):
- FDM4490 (1962, SNr.: 67459-5)
- FDM5154 (1966, SNr.: 112561)