Nisa C
Einspezies-Schaltschwingenmaschine mit halber Volltastatur
ca. 1960
Die Nisa C ist ein Nachbau der dänischen Contex A, die von John Carlsen bereits in den 1940er Jahren konstruiert wurde. Gebaut wurde die Nisa (tschechisch: Neiße) in Jablonec (Gablonz). Der Vertrieb der Maschine wurde durch die Staatshandelsfirma Kovo in Prag organisiert, die auch die Vierspeziesmaschinen Nisa (z.B. Modell K2) exportierte. Die halbe Volltastatur erforderte für die Eingabe der Zahlen 6 bis 9 jeweils die Betätigung zweier Tasten. Dabei werden die Werte unmittelbar in das Resultatwerk gebracht. Solche Maschinen werden auch als "tastenangetrieben" bezeichnet. Die Bauteile bestehen zum großen Teil aus Kunststoff, lediglich die Achsen sind aus Stahl. 1959 kostete die Maschine 98,- DM.
- Inventarnummer:
- FDM4340
- Jahr der Erfindung:
- 1960
- Hersteller:
- Nisa Kalkulacni
- Baujahr:
- ca. 1960
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Schaltschwinge
- Kapazität:
- 8 (EW) x 9 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 7 x 27 x 22 cm
- Gewicht:
- 1,4 kg
- Produktionszeit:
- 1957 - 1966
- Seriennummer:
- 19679
- Literatur:
- Neuzeitliche Bürotechnik, 1957-60, ab 1961: B-LEX, [1959/60], p. 432/433
- Reese, Martin: Neue Blicke auf alte Maschinen. Zur Geschichte mechanischer Rechenmaschinen. Hamburg 2002, p. 79-80
- Reese, Hans Martin: „Contex-Rechenmaschinen", in: Historische Bürowelt 83, 2010, p. 3-9
- Patente:
- US 2472519 [1945]
- US 2499946 [1946]
- US 2503613 [1946]