Regina K
Koaxiale Zweispezies-Zahnscheibenmaschine
ca. 1951
Die Kleinmaschine wurde wohl erst nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut. Hersteller war Heinrich Holz, Oberbilstein bei Bergisch Gladbach, der um 1960 in Köln-Deutz residierte. Mehrere Modelle wurden im Laufe der Zeit angeboten: Spezial (um 1949), Regina A (um 1949), Regina B, Regina A7 (um 1960), Regina B8 (um 1957), Regina 7 (um 1950), Regina K (um 1951). Ferner wurden offenbar Maschinen für die Firma Neckermann hergestellt: AS 7 (um 1960). Das Schaltwerk ist sehr einfach gehalten: Die Zahnscheiben bzw. Zahnsegmente werden mit dem Finger gedreht, wobei der Wert unmittelbar in das Summierwerk einläuft. Die Zehnerübertragung ist einstufig, wie beim mechanischen Kilometerzähler. Mit der Kurbel kann das Summierwerk gelöscht werden. Manche der Modelle lassen sich mit einem Hebel auf Subtraktion umstellen. Die Herstellung der Regina wurde um 1968 eingestellt. Modell K hat zur Einstellung bezifferte Zahnsegmente, die nach der Eingabe eines Wertes fixiert sind, sodass eine Kontrollablesung möglich ist. Mit dem Hebel rechts werden die Einstellsegmente wieder gelöst und fallen in die Ausgangsposition zurück. Auf das Summierwerk wirken die mit den Einstellsegmenten gekoppelten umlaufenden Zahnscheiben ein. Das Modell kann auf Subtraktion geschaltet werden, rechnet auch unter Null, wobei aber negative Ergebnisse nur als arithmetisches Komplement angezeigt werden.
- Inventarnummer:
- FDM7087
- Jahr der Erfindung:
- 1951
- Hersteller:
- Heinrich Holz
- Baujahr:
- ca. 1951
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Zahnscheibe
- Kapazität:
- 8 (EW) x 8 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 16 x 18 x 23 cm
- Gewicht:
- 2,2 kg
- Produktionszeit:
- 1951 - 1967
- Seriennummer:
- n.vorh.
- Literatur:
- Büromaschinen-Lexikon, jährlich ab 1961, Göller-Verlag, Baden-Baden, [1961/62], p. 569
- Das Rationelle Büro : Anwendermagazin d. Bürokommunikation, Aachen/München: 1.1950 - 24.1973,3; 36.1985 - 38.1987,3/4, [1952], p. 30
- Haertel, Peter: Von Fossa-Mancini bis Triumphator KA. In: www.rechnerlexikon.de, p. 5-6
- Reese, Martin: „Des Rätsels Lösung: Warum Minerva - Resulta - Spezial und Summira alle miteinander verwandt sind", in Historische Bürowelt, Teil 1:136/2024, p. 28-31, Teil 2: 137/2024, p. 3-8
- Schranz, Adolf G.: Addiermaschinen - einst und jetzt. Aachen 1953, p. 109
- Patente:
- DE 640417 [1932]
- Weitere Exemplare in der Sammlung (2):
- FDM10242 (ab 1951, SNr.: n.vorh.)
- FDM4593 (ab 1951, SNr.: n. vorh.)