Godelieve Schrama

„Harfe pur“

Godelieve Schrama, Harfe


Obwohl sie vom Prinzip her eines der ältesten Instrumente der Menschheit ist, wurde die Harfe in ihrer heute gebräuchlichen Form als Konzertharfe erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts entwickelt, und zwar in Paris, wo bis heute noch der Schwerpunkt des internationalen Harfenspiels zu orten ist - daher auch das Gewicht französischer Komponisten in reinen Harfenprogrammen. Die Niederländerin Godelieve Schrama, zur Zeit eine der profiliertesten Vertreterinnen ihres Instruments, hat jedoch nicht nur ihr Repertoire weit gestreut, sondern auch in regem Kontakt mit heutigen Komponisten für die Entstehung neuer Originalwerke für ihr Instrument gesorgt.

Auch hier zeigt sie, dass viele bedeutende Komponisten sich mit der Harfe originär beschäftigt haben, und nur zweimal macht sie einen Ausflug in Bearbeitungen aus der Klavier- bzw. Orchestermusik (Croft und Debussy). So ist ein Programm entstanden, das uns tief eintauchen lässt in die Welt eines wunderbaren und viel zu selten solistisch zu hörenden Instruments.