Zoltán Jeney, László Vidovszky und Balázs Horváth

Ungarische Akzente

Zoltán Jeney, László Vidovszky und Balázs Horváth, drei der wichtigsten zeitgenössischen Komponisten Ungarns, treffen im Arithmeum erstmals in einem gemeinsamen Konzert aufeinander. Jeney und Vidovszky, langjährige Weggefährten, gründeten 1970 gemeinsam mit anderen Künstlern das Studio für Neue Musik Budapest. Sie förderten so die junge Generation ungarischer Komponisten. Zu dieser zählt mit 31 Jahren auch Balázs Horváth. Als Schüler Jeneys ist Horváth bereits Professor für Komposition an der Ferenc Liszt Musikakademie in Budapest. Das Programm zeigt die Verflechtung ihrer Werke untereinander auf, aber ebenso auch die Reflexion ihres eigenen Schaffens. Somit versprechen diese „Ungarischen Akzente„ nicht nur drei herausragende ungarische Komponisten zu präsentieren, sondern ebenso eine weite Tour d'Horizon durch die zeitgenössische ungarische Musik zu geben. „Selfquotations„ von Jeney werden kontrastiert durch das stets gewandelte Werk „Paros„ von Vidovszky und das Stück „and the ice is cracking around you, too„ von Horváth aus dem Jahr 2003. Aufgeführt werden die Werke von Gergely Ittzés (Flöte), Csaba Klenyán (Klarinette), Balázs Bujtor (Violine), György Déri (Cello), Aurél Holló (Percussion), Balázs Futó (Piano) und Balázs Horváth (Dirigent). Alle drei Komponisten werden bei diesem Konzert anwesend sein und in ihre Werke einführen.