Ideal (Bamberger)

Konzentrische Zahnscheiben-Addiermaschine

ca. 1905

Dieser "Rechen-Apparat" von J. Bamberger, München, ist ausgesprochen selten, und es ist unklar, wieviele Exemplare überhaupt davon hergestellt wurden (die Messingplakette oberhalb der Maschine verweist darauf, dass von Bamberger ein Patent angemeldet wurde). Die kleine Addiermaschine funktioniert ähnlich wie die Summus, jedoch ist das Prinzip wesentlich einfacher: Beim Einstellen wird mit dem Einstellstift jeweils eine der sechs konzentrisch angeordneten Zahlenscheiben bewegt, wobei zuvor durch das Ziehen eines der 6 unterhalb der Einstellscheibe angebrachten Knöpfe (für die Stellen 1 - 100.000) die jeweilige Zahlenscheibe aus der Blockierung gelöst wird. Für die Addition gelten die schwarzen, für die Subtraktion die roten Zahlen. Wird "9" Überschritten, erfolgt (wahrscheinlich über einen internen "Mitnehmer") ein Zehnerübertrag auf die nächsthöhere Zahlenscheibe. Oberhalb der Knopfreihe befindet sich links ein Nullstellknopf, der zum Nullstellen nach rechts gezogen wird, wodurch die Arretierungen der sechs Zahlenscheiben gelöst werden; bei Betätigung mit dem Einstellstift rasten nacheinander alle sechs Zahlenscheiben in der "0"-Position ein. Die durch die Zweifarbigkeit der Materialien sehr hübsche Maschine ist mit floralen Arabesken und einer Randleiste verziert.
Inventarnummer:
FDM6585

Jahr der Erfindung:
1905

Hersteller:
Bamberger, Justin Wm. & Co

Baujahr:
ca. 1905

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Zahnscheibe

Kapazität:
6 (EW) x 0 (UZW) x 6 (RW)

Maße (H x B x T):
2 x 11 x 15 cm

Gewicht:
240 Gramm


Weitere Exemplare in der Sammlung (1):
  • FDM6050 (ca. 1905, SNr.: 2415)
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