Addo 4

Druckende Zahnstangen-Addiermaschine

1923

Angefangen hatte die schwedische Firma Addo in den 1920er Jahren mit kleinen Zahnstangenmaschinen, die durch einen Einstellstift betätigt wurden. Die Modelle 1 (vgl. Inv.-Nr. FDM 9299) und 2 (vgl. Inv.-Nr. FDM 6517) hatten noch kein Druckwerk und sind vergleichbar mit anderen Zahnstangenmaschinen, wie z.B. dem Comptator (vgl. Inv.-Nr. FDM 6227). Das Modell 4 hat - im Vergleich mit den Modellen 1 und 2 - zusätzlich ein Druckwerk. Es werden die jeweils mit den Zahnstangen eingestellten Posten gedruckt. Das Resultat muss aus dem vorne liegenden Summierwerk abgelesen und mit den Zahnstangen neu eingestellt werden, bevor es dann durch Ziehen des Hebels gedruckt werden kann. Subtraktion ist durch komplementäres Rechnen möglich. Diese Maschine kostete 360 SKr (1925). Konstrukteur und Patentinhaber der Maschine ist Oscar Adolf Kristian Printz. Ab 1927 stellte Addo die Produktion der Kleinmaschinen ein und brachte ihren ersten druckenden Bürorechner, Modell 6 (vgl. Inv.-Nr. FDM 9499), heraus.
Inventarnummer:
FDM6557

Jahr der Erfindung:
1923

Hersteller:
AB Addo

Baujahr:
1923

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Zahnstange

Kapazität:
10 (EW) x 0 (UZW) x 10 (RW)

Maße (H x B x T):
20 x 18 x 35 cm

Gewicht:
7,8 kg

Produktionszeit:
1923 - 1927

Seriennummer:
3875


Literatur:
  • Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 322-325

Patente:
  • DE 313835 [1917]
  • GB 112455 [1917]
  • GB 119818 [1918]
  • SE 46172 [1917]
  • SE 54147 [1920]
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Längsschnitte in neutraler und in druckender Position, © SE 46172.
Addo 4, 1923, FDM6557, © Arithmeum