Olympia 132-264
Addiersegmentmaschine mit zwei Resultatwerken und Schüttelwagen
1962
Aus dem Basismodell 122-060 (produziert ab 1952, konstruiert von den Ingenieuren Karl Westinger, Ernst Altenburger und Otto Hirt) wurde bei Olympia Wilhelmshaven eine vielfältige Modellserie von einfachen Saldiermaschinen bis hin zum Dreispezies-Buchungsautomaten entwickelt. Die Modelle unterschieden sich durch die Anzahl der Resultatwerke, durch die Anzahl der Nullentasten oder durch die Breite des Wagens und die Art der Wagenbewegung. Modell 132-264 besitzt drei Nullentasten (statt nur einer), einen 24 cm breiten Schüttelwagen, dessen Sprungweiten von 14 bis 45,5 mm eingestellt werden kann, und zwei Rechenwerke, beide unter Null rechnend (im Unterschied zu Modell 132-263). In drei Spalten werden Nummer – Betrag - Arbeitsvorgang angegeben. Das Modell hat ebenfalls die Möglichkeit des Umsteuerns der beiden Zahlenspalten von Nichtaddition – Plus auf Plus – Plus (Taste "++2) und besitzt eine Transfereinrichtung. Der unter dem Wagen verlaufende Steuersatz ist auswechselbar. Das Modell kostete 1962 DM 2485.
- Inventarnummer:
- FDM7927
- Jahr der Erfindung:
- 1962
- Hersteller:
- Olympia Werke AG
- Baujahr:
- 1962
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Addiersegment
- Kapazität:
- 11 (EW) x 12 (RW) / 12 (RW 2)
- Maße (H x B x T):
- 22 x 35 x 41 cm
- Gewicht:
- 15,1 kg
- Produktionszeit:
- 1962 - 1970
- Seriennummer:
- 220477
- Literatur:
- Büromaschinen-Lexikon, jährlich ab 1961, Göller-Verlag, Baden-Baden, 1962/63, p. 239
- Basten, Peter: „Olympia Saldiermaschine“, in: Büromarkt 4, 1953
- Haertel, Peter: „Die Modelle mechanischer Rechenmaschinen der Olympia-Werke". in HBw-Aktuell 5, 2003, p. 10-13
- Maier, Manfred: „Mechanische Rechenmaschinen am Beispiel der Olympia Modell 01“, in: 2. Greifswalder Symposium zur Entwicklung der Rechentechnik, Greifswald 2003, p. 155-166
- Patente:
- DE 860424 [1951]
- DE 914560 [1950]
- DE 921363 [1949]
- DE 966529 [1949]
- DE 976184 [1949]