Hahn Addiermaschine

Koplanare Zahnscheiben-Addiermaschine

ca. 1790

Die aus Messing und Stahl gefertigte schmucklose Maschine hat sechs Scheiben, die über der Deckplatte drehbar angeordnet sind. Hierbei wird die Umrechnung von 60 Kreuzern = 1 Gulden auch mechanisch realisiert. Die Einstellung erfolgt mit einem Stift. Es kann nur addiert werden. Die Nullstellung geschieht durch Zurückdrehen. Die Maschine liegt in einem lederbezogenen Holzkasten mit geringen Verzierungen. Die Maschine ist nicht signiert. Sie ist aufgrund des Aufbaus und der Funktionsweise den Addiermaschinen von Hahn und Auch möglicherweise zuzuordnen. Die Zehnerübertragung in dieser Maschine ist voll funktionstüchtig; die Einrichtungen dazu sind aber einfacher als die der Auch-Maschinen. Es ist bekannt, dass Hahn drei bis fünf Addiermaschinen gebaut und bis zu seinem Tod verkauft hat. Bisher waren aber keine Exemplare dieser Maschinen aufgetaucht.
Inventarnummer:
FDM6505

Erfinder:
Philipp Matthäus Hahn

Jahr der Erfindung:
1790

Baujahr:
ca. 1790

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Additionsmaschine

Kapazität:
6 (EW) x 6 (RW)

Maße (H x B x T):
7 x 22 x 3 cm

Gewicht:
549 Gramm


Literatur:
  • Anthes, Erhard: „Die Rechenmaschinen von Philipp Matthäus Hahn“, in: Hahn [1989], II, p. 456-478
  • Schubart, Christian Friederich Daniel: Vaterlandschronik, Bd. 1. Stuttgart 1789, p. 609f., 659f.
Dieses Objekt befindet sich aktuell in der Ausstellung im Erdgeschoss.