Mercedes Euklid 30 (ohne Division)
Proportionalhebelmaschine mit Motorantrieb
1935
Ab 1935 wurde das Modell 30 hergestellt, das zwischen Handmodell 29 und dem Halbautomaten Modell 21 steht. Die Maschine ist nur für drei Rechenarten eingerichtet (Addition, Subtraktion und Multiplikation), wobei die Multiplikation nur mit Hilfe der Additions-/Subtraktionstasten durchgeführt werden kann. In den späteren Exemplaren (z.B. FDM 6136) wurde zusätzlich eine Stopdivision eingebaut. Sie war in der Serie III – neben der Handmaschine, Modell 29 – die Maschine mit der geringsten Ausbaustufe. Entscheidendes Bauelement für die Proportionalhebelmaschinen der Serien III und IV ist die zwischen Tastatur und Zählwerken gelagerte Drehkupplung, die die Verbindung zwischen den Zahnstangen (als Teil des Einstellwerks) und dem Resultatwerk herstellt und durch ein Maltesergetriebe gesteuert wird. Weitere Informationen bei FDM 6136.
- Inventarnummer:
- FDM7559
- Jahr der Erfindung:
- 1935
- Hersteller:
- Mercedes Bureau-Maschinengesellschaft m.b.H.
- Baujahr:
- 1935
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Proportional- / Verhältnishebel
- Kapazität:
- 9 (EW) x 6 (UZW) x 12 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 18 x 31 x 36 cm
- Gewicht:
- 14,8 kg
- Produktionszeit:
- 1935 - 1945
- Seriennummer:
- 30262
- Literatur:
- Anthes, Erhard: „Die Mercedes Euklid 1910 bis 1970“, in: Leertaste 22/23, 1987, p. 21-27
- Lind, Wilhelm: Büromaschinen. Teil 1. Füssen 1954 (2. Auflage), p. 68-76
- Euklid Branchenlehrbuch, Museum in der Beschussanstalt, Zella-Mehlis 2010 (Kopie der Originalausgabe von 1938)
- Reese, Martin/Anthes, Erhard: „Zeittafel, Nummernlage und Modellübersicht für die Mercedes-Euklid und Mercedes Addier-Maschine“, in: HBw-Aktuell 18/5, 2000
- Werkmeister, Paul W.: „Die Mercedes-Euklid-Rechenmaschine in neuer Bauart“, in: Zeitschrift für Instrumentenkunde 54, 1934, p. 94-95
- Patente:
- DE 450414 [1925]
- DE 528535 [1929]
- US 1935858 [1930]