Brunsviga C

Vierspezies-Sprossenradmaschine

1896

Mit der Kapazität 7 x 8 x 10 Stellen handelt es sich bei der Brunsviga Modell C um das kleinste Modell, das in den ersten Produktionsjahren gebaut wurde. Erst 1925 kam eine Maschine mit der verminderten Kapazität 7 x 6 x 10 (Modell Nova I) in den Handel. Die technische Ausführung von Modell C entspricht genau dem gleichzeitig gebauten Modell B. Die Maschine hat keinerlei Sicherheitseinrichtungen. Das Resultatwerk hat einen Zehnerübertrag nur bis zur 8. Stelle, so dass leicht Fehler eintreten können. Das Umdrehungszählwerk hat keinen Zehnerübertrag. Die Kurzkurbel des ersten Jahres ist in diesem Modell noch regelmäßig zu finden, offenbar war durch die kleinere Kapazität des Resultatwerks die Verletzungsgefahr am nach rechts ausgefahrenen Schlitten nicht gegeben. Die einfache Schlittenverschiebung wirkt auf einen Stift, der im Boden der Maschine einrastet. Für die Kommastellung sind Stifte in vorgestanzte Löcher zu stecken. Von 1895 bis 1906 wurden 812 Maschinen gebaut. Weitere Informationen siehe FDM 7124.
Inventarnummer:
FDM6403

Jahr der Erfindung:
1896

Hersteller:
Grimme, Natalis & Co. C.-G.a.A. (später K.-G.a.A.)

Baujahr:
1896

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
7 (EW) x 8 (UZW) x 10 (RW)

Maße (H x B x T):
12 x 31 x 15 cm

Gewicht:
6,9 kg

Produktionszeit:
1895 - 1906

Seriennummer:
2247


Literatur:
  • Sossna, H.: „Ergebnisse einer Zuverlässigkeitsuntersuchung mit der Rechenmaschine ´Brunsviga´“, in: Zeitschrift für Vermessungswesen, 30, 1901, p. 636-644
  • Trinks, Franz: „Die neue Rechenmaschine Brunsviga“, in: Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure 36, 1892, p. 1522-1523

Patente:
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Vorderansicht mit Antrieb des UW, © DE 64925
Brunsviga C, 1896, FDM6403, © Arithmeum