Addierer Michel Baum
Koplanare Zahnscheiben-Addiermaschine
1912
Die deutsche Zahnscheiben-Addiermaschine weist gegenüber den amerikanischen Maschinen (wie z.B. Lightning Calculator) einige Vorteile auf. So reduzierte Baum den Zahlenkreis auf einen Halbkreis und ordnete zwei aneinander gekoppelte Zahnscheiben übereinander an (Resultatscheibe und eine zusätzliche Kontrollscheibe, durch die Eingabefehler sofort sichtbar werden und korrigiert werden können). Weiterhin verfügt die Maschine über eine automatische Nullstellung, die getrennt für das Einstell- und das Resultatwerk arbeitet, und über eine auflegbare Subtraktionsplatte, durch die das Ablesen der Komplementärzahlen bei der Subtraktion erleichtert wird.
- Inventarnummer:
- FDM10122
- Hersteller:
- Michel Baum
- Baujahr:
- 1912
- Hauptgattung:
- Ein- bis Dreispeziesmaschine
- Untergattungen:
- Additionsmaschine, richtläufig, Zahnscheibe
- Kapazität:
- 7 (EW) x 7 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 1 x 31 x 7 cm
- Gewicht:
- 740 Gramm
- Produktionszeit:
- 1910 - 1914
- Seriennummer:
- 1259
- Literatur:
- Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 292-294
- Schreibmaschinenzeitung, ab 1898, später BZB, 181 [1913], p. 240
- Patente:
- DE 236015 [1910]
- DE 238893 [1910] (Michel Baum: Zehnerübertragung für Addiermaschinen)
- DE 240132 [1910] (Michel Baum: Sperrhebelanordnung für Rechenmaschinen mit wagrecht liegenden Zählscheiben)
- US 1095545 [1911]
- Weitere Exemplare in der Sammlung (1):
- FDM9123 (ca. 1912, SNr.: 1319)