Mit dem Modell 300 gelang es 1953 den Konstrukteuren von DeTeWe-Hamann, die Zehnertastatur in ihre Schaltklinkenmaschine einzubauen. Der Chefkonstrukteur Günter Hornauer konstruierte darauf aufbauend den Automaten Modell 500, der 1959 in Produktion ging. Diese Maschine führte die Multiplikation (verkürzte Methode) und die Division vollautomatisch durch, sie besaß u.a. Rückübertragung, Bestimmung der Kommastellung und einen Dezimal-Tabulator. Dieses Grundmodell wurde dann in unterschiedlicher Weise abgemagert, um preisgünstige und den Rechenarbeiten angepasste Maschinen zu erhalten: Modell 450 (ohne Rückübertragung), Modell 400 (ohne automatische Multiplikation) und Modell 350 (ohne Division, dieses Exemplar). Alle Modelle erhielten das gleiche Gehäuse, hatten aber unterschiedliche Kapazitäten. Die Modelle 350 und 450 kamen 1962 auf den Markt. Die Modellpalette wurde aber ganz rasch wieder reduziert auf die Modelle 500 und 450. Modell 350 hat neben Addition und Subtraktion/Saldierung die vollautomatische verkürzte Multiplikation, Rückübertragung, konstanter Faktor, Dezimaltabulator, aber keine Division. In seinem einzigen Produktionsjahr 1962 kostete das Modell 350 DM 1350; es wurden nur ca. 300 Exemplare gebaut.