Numeria 8925

Vierspeziesmaschine mit axialen Sprossenrädern und Motorantrieb

1965

Der Italiener Luigi Lagomarsino begann in den 1940er Jahren mit der Herstellung der Numeria, einer Volltastaturmaschine mit einem neuartigen Schaltprinzip: Axiales Sprossenrad. Damit ist die Bewegungsrichtung der Sprossen angesprochen, die nicht radial aus schmalen Zylindern sondern parallel zur Zylinderachse erfolgt und dadurch mit dem Abnahmezahnrad in Arbeitsstellung gebracht wird. Es gibt vier einzelne Sprossen und einen Sektor mit fünf Sprossen. Es ist also gerechtfertigt, das System als axial geteiltes Sprossenrad zu beschreiben. Die große Ähnlichkeit mit den Monroe-Modellen hat dem Irrtum Vorschub geleistet, es handle sich bei der Numeria um Maschinen mit geteilten Staffelwalzen. Das Modell 8925 folgt auf Modell 8923 und ist das letzte in der Maschinenpalette. Es ist ein Halbautomat mit Wahltastatur für die Multiplikation und Stopdivision. In allen Werken ist Zehnerübertragung vorhanden. Das RW kann gesplittet werden. Es wurde von 1964 bis 1966 gebaut und kostete 1964 DM 1120, war also eine recht preiswerte Maschine.
Inventarnummer:
FDM9128

Hersteller:
Lagomarsino S.p.A.

Baujahr:
1965

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
axial geteiltes Sprossenrad, Sprossenrad

Kapazität:
10 (EW) x 11 (UZW) x 21 (RW)

Maße (H x B x T):
18 x 41 x 32 cm

Gewicht:
10,5 kg

Produktionszeit:
1964 - 1966

Seriennummer:
079054


Literatur:
  • Büromaschinen-Lexikon, jährlich ab 1961, Göller-Verlag, Baden-Baden, [1964/65], p. 310
  • Reese, Martin; Haertel, Peter: „Numeria - Nur scheinbar eine Monroe-Tochter", in: Historische Bürowelt 77/2007, p. 3-5

Patente:
  • CH 209384 [1939]
  • DE 722016 [1938]
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Numeria 8925, 1965, FDM 9128, © Arithmeum
Querschnitt, © CH 209384