Komet TA 8/9

Zahnstangen-Addiermaschine mit Volltastatur

ca. 1952

Das vorliegende Objekt ist eine Zweispezies-Rechenmaschine mit Volltastatur und Druckhebel zur Datenübertragung. Unter der Tastatur verläuft ein Zahnstangen-System. Das Resultatwerk wird beim Rückgang der Zahnstangen eingekoppelt. Zur Subtraktion werden Zwischenräder ausgeschaltet, wodurch der Drehsinn im Resultatwerk umgekehrt wird. Ein negatives Ergebnis kann durch Verschieben einer Blende sichtbar gemacht werden. Es gibt dieses Modell auch mit vorne liegendem Einstellkontrollwerk (mit E). Als Konstrukteur wird Siegfried Link angegeben. Patentschriften sind bisher nicht bekannt geworden, aber zwei Gebrauchsmuster, ausgestellt auf Siegfried Link. Die Firma Komet wurde 1951 in Frankfurt am Main gegründet. Sie vertrieb drei verschiedene Typen von Rechenmaschinen, die Addiermaschine SK mit Griffeleinstellung, die Tastenaddiermaschine TA und die (extrem seltene) Staffelwalzenmaschine DM 10, siehe Reese [2008]. 1955 übernahm Brunsviga die Rechte an der TA und baute diese unter dem eigenem Namen als Modell 90 TA weiter.
Inventarnummer:
FDM4454

Jahr der Erfindung:
1952

Hersteller:
Komet-Rechenmaschinen Fabrik GmbH

Baujahr:
ca. 1952

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Zahnstange

Kapazität:
8 (EW) x 0 (UZW) x 9 (RW)

Maße (H x B x T):
11 x 22 x 28 cm

Gewicht:
3,6 kg

Produktionszeit:
1952 - 1955

Seriennummer:
51147


Literatur:
  • Büromaschinen-Kompass, jährlich ab 1951, Erich Glass, Berlin, [1955], p. 49
  • Reese, Martin: „Die Rechenmaschinen der Firma Komet”, in: Historische Bürowelt 79, 2008, p. 5-9

Patente:
  • DE 1709046U [1955]
  • DE 1709047U [1955]
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Prospekt ca. 1952, © Komet
Komet TA 8/9, 1952, FDM4454, © Arithmeum
Komet TA 8/9, 1952, FDM4454, © Arithmeum