Precisa 176 Triomatic

Dreispezies-Zahnstangenmaschine

1963

Konstrukteur dieser Maschine ist Werner Heinze, der seit 1951 bei Precisa mit dem Auftrag tätig war, eine druckende Vierspeziesrechenmaschine zu entwickeln. 1958 wurde der Dreispeziesrechner Triomatic auf der Hannover Messe vorgestellt. Die Produktion der Maschine lief im selben Jahr an. Als Preis wurde auf der Messe DM 2650 genannt. Der Vierspeziesrechner Modell 170 Virtuosa erschien 1962, wurde aber nur ca 1 Jahr gebaut. 1963 wurde die Produktion der beiden Modelle eingestellt. Seit 1959 war Helmut Gelling Chefkonstrukteur bei Precisa. Dessen Einschätzung war wohl mit ausschlaggebend für die Einstellung der Produktion von Triomatic und Virtuosa. Das Besondere am Modell 176 Triomatic war - wie den Berichten von der Hannover Messe 1958 zu entnehmen ist - die Rückholtaste, ein Spezifikum der meisten Precisa-Modelle. Damit lassen sich Mehrfachmultiplikationen und die Multiplikation mit konstantem Faktor leicht und flüssig durchführen.
Inventarnummer:
FDM4348

Jahr der Erfindung:
1958

Hersteller:
Precisa Rechenmaschinenfabrik AG

Baujahr:
1963

Hauptgattung:
Ein- bis Dreispeziesmaschine

Untergattungen:
Zahnstange

Kapazität:
12 (EW) x 13 (RW)

Maße (H x B x T):
17 x 27 x 34 cm

Gewicht:
1,2 kg

Produktionszeit:
1958 - 1963

Seriennummer:
264021


Literatur:
  • Anthes, Erhard: „Dr.-Ing. Helmut Gelling – Konstrukteur von Rechenmaschinen“, in: Historische Bürowelt 41, 1995, p. 21-25
  • Lindner, Horst und Reese, Martin: 1957 - 1960: „Drei Jahre in der Schweiz. Erfahrungen mit der Precisa 176 "Triomatic"". In: Historische Bürowelt 90, Dez. 2012., p. 11-17
  • Neuzeitliche Bürotechnik, 1957-60, ab 1961: B-LEX, [1959/60], p. 444

Patente:
  • CH 334696
  • CH 335147
  • CH 339402
  • DE 1033939
  • DE 1117329
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Querschnitt mit Rechenzahnstangen, © DE 1117329
Precisa 176 Triomatic, 1963, FDM4348, © Arithmeum