Facit 10
Sprossenradmaschine mit Schlittentabulator
1926
Nach der Übernahme der Firma Axel Wibel Stockholm durch die Aktiebolaget Atvidabergs Industrier 1922 wurde die Produktion nach Atvidaberg verlegt. Dort wurden ab 1924 die Modelle Standard und 10 hergestellt, die technisch dem Modell von Axel Wibel entsprechen. Etwa um die gleiche Zeit wurden in die Grundmaschine zusätzliche Bedienungselemente nach Patenten von Karl Viktor Rudin eingebaut, z.B. die stellenweise Schlittenverschiebung mit Hilfe der beiden Tasten links und die Verschiebung bis zu einer vorbestimmten Position durch das Handrad linke Seite bei gleichzeitigem Druck auf einen der zehn Positionshebel vor dem Schlitten (Schnellverschiebung und Tabulator), Modell 10. Das Umdrehungszählwerk hat noch keine Zehnerübertragung. Das Modell Standard wurde von 1924 bis 1931 gebaut. Es erhielt 1928 eine Zehnerübertragung im Umdrehungszählwerk.
- Inventarnummer:
- FDM7118
- Jahr der Erfindung:
- 1924
- Hersteller:
- AB Atvidabergs Industrier
- Baujahr:
- 1926
- Hauptgattung:
- Vierspeziesmaschine
- Untergattungen:
- Sprossenrad
- Kapazität:
- 9 (EW) x 10 (UZW) x 15 (RW)
- Maße (H x B x T):
- 16 x 32 x 19 cm
- Gewicht:
- 7,0 kg
- Produktionszeit:
- 1924 - 1931
- Seriennummer:
- 3709
- Literatur:
- Brauner, Ludwig: Illustriertes Büromaschinen-Dauer-Lexikon. Berlin 1926, Blatt 25/61
- Handbuch der Büromaschinen: Übersicht über die wichtigsten auf dem mitteleuropäischen Markte eingeführten Büromaschinen und Apparate. Berlin o. J. [1927], p.162
- Schmid, Harald: „Die 10-Tasten-Universalrechenmaschinen von Facit“, in: Schmidt, W. H./Girbardt, W. (Hrsg.): 12. Internationales Treffen der Rechenschiebersammler und 3. Symposium zur Entwicklung der Rechentechnik, 28.9.-1.10.2006. Greifswald 2006, p. 13-32
- Patente:
- DE 345070 [1920]
- DE 412374 [1924]
- DE 415285 [1924]
- DE 426313 [1922]