Feliks Penzensky

Sprossenradmaschine

ca. 1950

Nachdem die Produktion der Firma Odhner 1918 von St. Petersburg nach Göteborg/Schweden verlagert worden war, bemühte sich die neue Sowjetregierung in Moskau um eine Wiederaufnahme der Rechenmaschinenherstellung. Sie knüpfte dabei an die Vorarbeiten an, die bei Odhner zur Verkleinerung der Maschinen geleistet worden waren. Um 1925 kamen die ersten Maschinen heraus, die Materialien und die Verarbeitung genügten aber nicht mehr dem vorherigen Standard. Insbesondere wurden die Sprossenträger in Zinkguss gefertigt; diese quollen im Laufe der Zeit auf und machten dadurch die Maschine völlig unbrauchbar. Die Feliks wurde bis in die 1960er Jahre nahezu unverändert gebaut, selbst die schon um 1930 bei den meisten Fabrikaten ersetzte Flügelschraubenlöschung wurde bis zum Ende der Produktion beibehalten. Das Umdrehungszählwerk hat keine Zehnerübertragung. Die Maschinen konnten aus Qualitätsgründen im Westen nicht abgesetzt werden.
Inventarnummer:
FDM7104

Jahr der Erfindung:
1928

Hersteller:
Stchetmasch Pensa

Baujahr:
ca. 1950

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
9 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)

Maße (H x B x T):
15 x 31 x 18 cm

Gewicht:
5,9 kg

Produktionszeit:
1948 - 1960

Seriennummer:
E-4734


Literatur:
  • http://www.leningrad.su/museum/main.php, http://www.leningrad.su/museum/main.php
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