Lipsia 1H

Sprossenradmaschine

1934

Das Standardmodell 1 wurde in vier Varianten gebaut: ohne (Modell 1) oder mit (Modell 1a) Schlittenautomat, mit Löschkurbeln (ab ca. 1928, keine eigene Modellbezeichnung), mit Zughebellöschung (Modell 1 H, ab ca. 1934). Alle Modelle haben keinen Zehnerübertrag im Umdrehungszählwerk. Ihr Gewicht liegt zwischen 3,5 kg und 6,5 kg, teilweise aber auch abhängig davon, ob das Gewicht mit oder ohne Bodenbrett ermittelt wird.

Das Modell 1 H hat neben der auffallenden Zughebellöschung von Resultatwerk und Umdrehungszählwerk einen Löschschieber für das Einstellwerk und den kleinen Schlittenautomaten.
Inventarnummer:
FDM7080

Jahr der Erfindung:
1934

Hersteller:
Lipsia Rechenmaschinenfabrik O. Holzapfel & Cie

Baujahr:
1934

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
9 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)

Maße (H x B x T):
12 x 31 x 14 cm

Gewicht:
4,5 kg

Produktionszeit:
1934 - 1945

Seriennummer:
26441


Literatur:
  • Brauner, Ludwig/Vogt, Victor: Illustriertes Orga-Handbuch erprobter Büro-Maschinen. Berlin 1921, p. 248
  • Martin, Ernst (Pseud.): Die Rechenmaschinen und ihre Entwicklungsgeschichte. Pappenheim 1925, Nachtrag 1936 (Nachdruck: Leopoldshöhe 1985), p. 426
  • Reese, Martin: Neue Blicke auf alte Maschinen. Zur Geschichte mechanischer Rechenmaschinen. Hamburg 2002, p. 60-66
  • Schreibmaschinenzeitung, ab 1898, später BZB, [1919] 251, p. 1

Patente:
  • DE 304140 [1914] (Otto Holzapfel: Vorrichtung zur selbsttätigen Schlittenverschiebung für Rechenmaschinen)
  • DE 393596 [1923]
  • DE 412070 [1924]
Dieses Objekt befindet sich aktuell im Depot.

 

Längsschnitt und Querschnitt, © DE 304140
Lipsia 1H, 1934, FDM7080, © Arithmeum