Multo 113

Sprossenradmaschine mit Rückübertragung

ca. 1960

Die schwedische Firma A.B. Addo, Malmö, fertigte hauptsächlich Addiermaschinen (vgl. z.B. Addo Modell 6, 1930) und war sehr erfolgreich in jenem Marktsegment, baute jedoch ab ca. 1950 auch Vierspezies-Rechenmaschinen nach dem Sprossenradprinzip. Bis etwa 1966 wurden vier Modelle produziert: 3, 13, 103 und 113. Das Modell 113 ist das mit den meisten Ausstattungsmerkmalen: Es hat Zehnerübertragung im Umdrehungszählwerk, ein Einstellkontrollwerk und eine Rückübertragung. In der Materialwahl ist die Maschine nicht optimal ausgestattet, sie wirkt eher instabil. Trotzdem hat sie einen relativ hohen Verkaufspreis, der höher war als vergleichbare Konkurrenzmodelle. Geworben wurde vor allem mit dem "Einhandprinzip": Alle Schaltelemente liegen in unmittelbarer Nähe zur Kurbel, sodass mit der rechten Hand alle Funktionen durchgeführt werden können. Die Rückübertragung von Resultaten in das Einstellwerk ermöglicht mehrfache Multiplikation. Sie steht mit DM 745 im Katalog von 1957. Die Maschine ist in Deutschland wenig verbreitet worden.
Inventarnummer:
FDM7070

Jahr der Erfindung:
1950

Hersteller:
AB Addo

Baujahr:
ca. 1960

Hauptgattung:
Vierspeziesmaschine

Untergattungen:
Sprossenrad

Kapazität:
10 (EW) x 8 (UZW) x 13 (RW)

Maße (H x B x T):
13 x 27 x 17 cm

Gewicht:
6,0 kg

Produktionszeit:
1950 - 1966

Seriennummer:
52175


Literatur:
  • Amtsblatt zur Wiener Zeitung, [1957/58], p. 463
  • Büromaschinen-Kompass, jährlich ab 1951, Erich Glass, Berlin, [1955], p. 51
  • Das Rationelle Büro : Anwendermagazin d. Bürokommunikation, Aachen/München: 1.1950 - 24.1973,3; 36.1985 - 38.1987,3/4, [1952], p. 28

Weitere Exemplare in der Sammlung (2):
  • FDM5146 (SNr.: 55862)
  • FDM6113 (ca. 1966, SNr.: 71810)
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Bedienungselemente, © A.B. Addo, Werbeprospekt
Multo 113, 1960, FDM7070, © Arithmeum