Ina Prinz (Hg.): Deutsche Rechenbücher des 16. Jahrhunderts

Johannes Widmann, Adam Ries, Christoff Rudolff, Johann Albrecht. Mit Begleitband "Rechnen wie die Meister" von Ina Prinz.

Diese einmalige limitierte Auflage ist eine historische Kostbarkeit.

 

Die Rechenbücher von Johannes Widmann, Adam Ries (bekannt als Adam Riese), Johann Albrecht und Christoff Rudolff haben zu ihrer Zeit hohe Auflagen erreicht. Durch sie wurden nicht nur die indisch-arabischen Ziffern eingeführt, sondern sie trugen auch zum Entstehen der deutschen Schriftsprache bei.

 

Sie sind darüber hinaus eine Fundgrube für Kulturhistoriker und Volkskundler, denn die Rechenbeispiele sind buchstäblich mitten aus dem Leben gegriffen. Wenn in einem Gasthaus acht Zimmer mit je zwölf Betten sind und in jedem Bett drei Gäste liegen, von denen jeder sechs Groschen Trinkgeld gibt – wieviel Trinkgeld erhält das Hausgesind insgesamt?

 

Neben den Grundrechenarten finden sich einfache Rechenregeln, wie die „Regula De Tri„, der Dreisatz und viele andere Regeln. Jedes Rechenbuch schließt mit Unterhaltungsaufgaben ab, die dem Leser zur damaligen Zeit als Denksport dienten und das Können der Rechenmeister unter Beweis stellten.

 

Diese Rechenhandbücher aus der Sammlung des Arithmeums werden als Faksimiledrucke im Schuber mit einem liebevoll illustrierten Einführungsband herausgegeben. Dieser zusätzliche Band gibt einen umfassenden Einblick in den Stand des Rechnens zur Zeit von Adam Ries und zeigt sehr anschaulich, dass die Rechenmeister das Rechnen nicht nur praktisch, sondern immer auch ein wenig unterhaltend vermitteln wollten.

 

Sie sind lesenswert für alle Freunde der Mathematik, für alle kulturhistorisch Interessierten und für alle, die Freude an den ersten im Gutenberg-Verfahren gedruckten Büchern in deutscher Sprache haben.

 

• Eine historische Kostbarkeit

• Die ersten Rechenbücher als Faksimile – eine Fundgrube für Kulturgeschichte und Volkskunde

• Einmalige, limitierte Auflage